Veranstaltungen im Jahre 2005

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7. Januar 2005 (Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)
Russisches Weihnachtsfest Die traditionelle MIR-Weihnachtsfeier mit russischer Folklore und Spezialitäten.
 

9. Februar 2005 (Kleiner Konzertsaal, Gasteig)

Ein Hauch von einem Lächeln… / Озарила тень улыбки Flüchtige Begegnungen -  große Leidenschaften

Eine Reise in die Welt der grenzenlosen Gefühle, bei der man drei großen Liebespaaren des 20. Jahrhunderts begegnet: Lou Salome und Reiner Maria Rilke, Anna Achmatowa und Amadeo Modigliani, Isadora Duncan und Sergej Jessenin.

Музыкально-поэтический вечер, посвящённый трём знаменитым парам 20-го столетия: Луизе Саломе и Райнер Мария Рильке, Анне Ахматовой и Амадео Модильяни, Айседоре Дункан и Сергею Есенин,. 

Mitwirkende: Tatjana Lukina (Rezitation), Olga Agejewa (Sopran), Artur Medvedev (Geige), Karl Andreas Mehling (Klavier), Michail Antropov (Gitarre).

Komponist: Boris Berchtein 

 

19. Februar 2005 (Seidlvilla, Nikolaplatz 1b)

Meine sibirische Flickendecke / Моё лоскутное сибирское одеяло Die in Essen lebende Autorin und Dramaturgin Tatjana Kuschtewskaja („Mein geheimes Russland“, „Transsibirische Eisenbahn“, „Die Poesie der russischen Küche“), stellt ihr neues, diesmal autobiografisches Buch „Meine sibirische Flickendecke“ vor.  Anschaulich und ungeschminkt erzählt sie von dem fernen Sibirien und deren Menschen, dessen Leben heute noch von Schamanen bestimmt wird.

Писательница и драматург Татьяна Куштевская читает на немецком языке из своей автобиографической книги «Моё лоскутное сибирское одеяло».

Die Veranstaltung wird durch die Fotoarbeiten von Marlis Ritter ergänzt.

 

11. März 2005 (Theatinerkirche, Odeonsplatz)

Geistliche Musik zur Fastenzeit  /  Концерт духовной музыки Klassische instrumentale Miniaturen aus der Tiefe der Jahrhunderte begleitet von Rezitation der Briefe von Alexander Schmorell (geb. 1917 in Orenburg)– Mitbegründer der Widerstandsgruppe „Die Weiße Rose“, – geschrieben an die Eltern 1943, in Erwartung der Vollstreckung des Todesurteils.

Mitwirkende: Virtuosen -Trio aus Orenburg: Bajanisten (Knopfharmonika), Igor Batajew, Alexej Semenow, Pavel Tolmatschew - alle Professoren der Orenburger M. Rosstropovitch-Musikakademie, Preisträger zahlreicher internationalen Musikwettbewerbs, darunter Grand-Prix im Jahre 2000 in italienischer Castelfidardo.

Rezitation: Arthur Galiandin

Moderation: Tatjana Lukina

In Zusammenarbeit mit der Orenburger gemeinnützigen Stiftung „Eurasia“.

Gefördert von der Bayerischen Staatskanzlei

Концерт классической и духовной музыки в исполнении баянистов-виртуозов из г. Оренбурга, лауреатов многочисленных международных конкурсов и фестивалей.

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18. März 2005 (Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)

"Stalins Tochter"  /  «Дочь Сталина» Das Leben von Swetlana Allilujewa Eine Autorenlesung

Was bedeutet es, im Schatten eines übermächtigen Vaters zu leben, der zu den fürchterlichsten Diktatoren des 20. Jahrhunderts gehörte? Die Historikerin Dr. Martha Schad zeichnet zum ersten Mal in deutscher Sprache das an Spannungen und Abenteuern reiche Leben der Tochter Stalins nach.

Писательница и историк Марта Шад читает на немецком языке из своей книги «Дочь Сталина».

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29. März 2005 (Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)

"Man muss nur immer glauben…" / «Надо только всегда верить…»  Mutter Maria (Skobzova) und ihr langer Weg von einer Künstlerin zu einer Heiligen. Ein Vortrag von Journalistin Oxana Antic über das tragische Schicksal von Elisaweta Kusmina-Karawajewa (1891-1945), die nach der Oktoberrevolution aus St. Petersburg über Deutschland nach Frankreich immigrierte und dort unermüdlich zum Wohle aller benachteiligten Russen wirkte. Im Zweiten Weltkrieg ist sie zum Schutzengel aller Verfolgten geworden, bis sie von der Gestapo verhaftet und nach Ravensbrück gebracht wurde, wo sie umgekommen ist. 

Журналист Оксана Антич-Миллер рассказывает о трагической жизни и гибели матери Марии, в миру – Елизаветы Кузьминой-Караваевой (Скобцовой). 

Musikalische Untermahlung: Artur Medvedev (Geige), Katherina Medvedeva (Klavier)

 

1. April 2005 (EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80)

Lasst uns zusammen lachen / Давайте посмеёмся Eine satirisch-humoristische Veranstaltung in russischer Sprache anlässlich des internationalen „Tages des Lachens“. Mitwirkende: Fokin-Chor u. a.

Традиционный MIRовский «День смеха». Ведущая и режиссёр: Татьяна Воинова. 

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15. April 2005 (Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)

Nichts außer Wahrheit  Autorenlesung und Diskussion. Zu Gast in München: Moskauer Schriftsteller Peter Aleshkin (Sekretär des russischen Schriftstellerverbandes), Lev Kotyukov (Chefredakteur der literarischen Monatszeitschrift "Poesie") und die Schriftstellerin Tatiana Scharikowa, Mitglied des neu gegründeten Schriftstellerverbandes - "Gruppe 17", die ihre Aufgabe darin sehen, "die Welt so zu zeigen, wie sie wirklich ist". Ihr Ziel: die Traditionen des russischen kritischen Realismus (Tolstoj, Dostojewskij, Tschechow) fortzusetzen. Aus dieser Hinsicht: "Was geschah wirklich in der Ära Jelzin? Und was geschieht in der Ära Putin?" Unsere Gäste informieren und diskutieren mit dem Publikum.

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4. Mai 2005 (Eine Welt Haus, Schwanthalerstr. 80, EG)

Junge Stars aus Kaliningrad zu Gast in München Anlässlich des 750. Geburtstages der Stadt Kaliningrad ( früher Königsberg ) kommen nach Deutschland etwa 70 kleine Musiker, Tänzer und Sänger, die bei MIR ein Benefizkonzert für die Waisenkinder aus Kaliningrad geben werden

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9. Mai 2005 (Carl-Orff-Saal, Gasteig)

MIR- Hommage an den Frieden / Да здравствует мир! Zum 60. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges. 

Торжественный вечер и Гала-концерт, посвящённые 60-летней годовщине со дня окончания Второй мировой войны.

Schirmherren/ покровители:

Bayerischer Ministerpräsident, Dr. Edmund Stoiber,

Moskauer Bürgermeister, Jurij Luschkow.

Förderer/спонсоры:

Auswärtiges Amt in Berlin, Bayerische Staatskanzlei, Landeshauptstadt München (Kulturreferat, Abt. Klassische Musik), Regierung der Stadt Moskau (Fond Juri Dolgorukow), sowie das Generalkonsulat der Russischen Föderation in München /Министерство иностранных дел ФРГ, Баварская государственная канцелярия, мэрия г. Мюнхена, правительство Москвы (фонд Юрия Долгорукова), а так же генеральное консульство Российской Федерации в Мюнхене.

Mitwirkende Künstler/ участвуют:

Danuta Debska, Katjuscha Kozubek, Nelli Lipkina, Katherina Medvedeva, Irina Michnovith, Olga Papikian, Natalja Pozdnjakowa, Marina Ushchapovskaya, Aglaja Sintschenko, Minari und Rume Urano, Fedele Antonicelli, Nikolai Baranov, Arthur Galiandin, Vladimir Glushchak, Anatolij Fokin, Christian Jeub,  Sergej Iwanow, Vladimir Kolpaschnikow, Andrzej Kula, Michail Leontschik, Jakov Magid, Artur Medvedev, Männerchor „Fokin-Chor, Tanzgruppe „Irinuschka“, Kinderchor der American School in Garmisch, Center Ballet im Karlshof München, sowie Nikolai Taidakow, Vadim Mirochnitchenko und Tatjana Lukina.

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24 Mai 2005 (Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)

Das Geheimnis des „Stillen Don“ / Михаилу Шолохову – 100 лет…  Zum 100. Geburtstag von Michail Scholochow (1905-1984), Nobelpreisträger für Literatur, der meistgelesene Schriftsteller Russlands des 20. Jahrhunderts, dessen Werke in mehr als 80 Sprachen übersetzt wurden. Die bekanntesten von ihnen: „Erzählungen vom Don“ (Донские рассказы, 1926); „Der stille Don“ (Тихий Дон, 1928-1940); „Neuland unterm Pflug“ (Поднятая целина, 1933-1960); „Sie kämpften für ihre Heimat“ (Они сражались за Родину, 1969). Bis zum heutigen Tag streiten Literaturforscher und Historiker über den „wahren“ Autor des genialen epischen Romans „Der stille Don“, für den Scholochow 1965 den Nobelpreis ("für seine künstlerische Kraft und Ehrlichkeit, womit er in seinem Don-Epos einen geschichtlichen Zeitabschnitt aus dem russischen Volksleben gestaltet hat") bekam. Als 18-jähriger Gymnasiast soll Michail Scholochow  ihn zu schreiben begonnen haben. Ab 1926 erschienen die ersten Teile des Romans, jedoch erst 1940 wurde er fertiggestellt. Die stilistischen, sprachlichen und zum Teil ideologischen Unterschiede der ersten und der letzten Teile stellen für viele, darunter auch A. Solschenizyn, die Autorschaft von Scholochow in Frage.

Kurze Biographie:

M. A. Scholochow wurde im Dorf Wjoschenskaja am unteren Don geboren. Mütterlicherseits stammte er von Kosaken ab. Während des russischen Bürgerkriegs kämpfte er an der Seite der Bolschewiken gegen die Weißgardisten. 1932 trat er in die KPdSU ein, um ab 1936 dem Obersten Sowjet anzugehören. Scholochow wurden alle Ehren der Sowjetepoche zuteil: Stalin-Preis (1941), Lenin-Orden (1955), Lenin-Preis (1960). Er starb am 21. Februar 1984 in seinem Geburtsort Wjoschenskaja.

Mitwirkende/ участвуют:

Swetlana Woldt (Vortrag), Viktor Fishman (Forschungen), Michael Tschernow und Arthur Galiandin (Rezitation), Anatolij Fokin (Gesang& Bajan). 

MIR отмечает столетие со дня рождения одного из самых читаемых писателей современной России, лауреата Нобелевской премии (1965 г.), Михаила Александровича Шолохова.

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14 Juni 2005 (EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80)

„Eidechse“ und anderen… / Ящерица и другие…  Gastspiel der Theatergruppe des Instituts für Slawistik der Universität Salzburg, die in Deutsch und Russisch das Stück von Alexander Volodin  (1919-2001) -  „Eidechse“ spielen wird. Gewidmet dem Ende des II. Weltkrieges und dem Ende aller Kriege zwischen den Menschen.

Zum Inhalt:

12. Jahrtausend vor Christi Geburt. Zwei Stämme treffen aufeinander – die Skorpione und die Wisentbullen. Sie stehen miteinander im Krieg, um zu beweisen, wer der stärkere ist. Der Stamm der Skorpione hat eine neue Waffe entwickelt (Pfeil und Bogen), die dem Stamm der Wisentbullen unbekannt ist und sie daher in Angst und Schrecken versetzt. Die Ratsversammlung des Stammes der Wisentbullen beschließt, einen aus ihrem Kreis zum Feind zu schicken, um herauszufinden, um welche Waffe es sich handle und wie diese zu benutzen sei. Es wird beschlossen, eine schöne Frau zu schicken…

Regie: Marina Tscherno-Rubaschkin.

Студенческий театр ф-та славистики Зальцбургского университета играет пьесу Александра Володина «Ящерица». Режиссёр: Марина Черно-Рубашкина.

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19. Juni 2005 (Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)

Eine Petersburger Nacht in der Seidlvilla / «Петербургская ночь в Сайдлвилле» Junge Opernsänger aus St. Petersburg, Maria Lyudko (Sopran) und Sergej Muraviev (Tenor) singen die schönsten Arien und Romanzen von M. Glinka, P. Tschaikowskij, N. Rimskij-Korsakow, S. Rachmaninow, G. Swiridow u.a.

Молодые оперные певцы из С. Петербурга Мария Людко (сопрано) и Сергей Муравьёв (тенор) поют арии и романсы великих русских композиторов.

 

15 Juli 2005 (Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)

„ Und wieder dorthin, wo ein Meer von Lichtern ist …“ / „Снова туда, где море огней …“ Eine Reise in die Welt des europäischen Kunstliedes mit der polnischen Sopranistin Danuta Debska und Wladimir Sardanowsky (Bariton). Am Klavier: Katherina Medvedeva

Vokalmusik war immer ein Teil des Russischen Lebens in guten wie in schlechten Zeiten, wie es die Russischen Volkslieder eindrucksvoll zum Ausdruck bringen. Aber welcher Russe, wie auch alle anderen Zuhörer, ließe sich nicht gerne in die Romantik der Operette und den sonnigen Zauber der italienischen Lieder entführen. In diesem Sinne soll dieser Liederabend uns neben den russischen Romanzen und berühmten Operettenarien auch mit neapolitanischer Canzone erfreuen.

Вечер европейского романса и арий из знаменитых оперетт  с Данутой Дебской (сопрано) и Владимиром Сардановским (баритон). При участии пианистки Екатерины Медведевой.

 

29. Juli 2005 (Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)

Poet Fjodor Tjutschew und seine Liebesgeheimnisse / Тютчев влюблялся во многих женщин, но всегда любил только одну. Кого? Ein literarisch-musikalischer Abend, gewidmet dem russischen Dichter, Fjodor I. Tjutschew, und seinem ereignisreichen Leben als Diplomat und Privatmann  in der Bayerischen Residenzstadt 1822-1844. Im Dezember 2003, zum 200. Geburtstag des großen Dichters, enthüllten der Bayerische Ministerpräsident, Dr. Edmund Stoiber und der russische Außerminister Ivanow, im Münchner Finanzgarten ein  bronzenes Denkmal für Tjutschew.

Mitwirkende: Tjutschew-Forscher Dr. Arkadiy Polonskiy, Nikolai Baranov (Bariton), Nelli Lipkina (Klavier) u. a.

Вечер, посвящённый поэту Фёдору Ивановичу Тютчеву (1803-1873), ведёт лауреат Всероссийской премии им. Ф.И. Тютчева, писатель-исследователь Аркадий Полонский.  При участии Николая Баранова (баритон) и Нели Липкиной (ф-но).

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Sommerpause

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3. September 2005 (Gasteig, Kleiner Konzertsaal)

Sei gegrüßt, du goldener Herbst! / Здравствуй, золотая осень!

Wie kann im Herbst ein Abend, hell und weich,

 Uns rührend und geheimnisvoll ergreifen…“

 «Есть в светлости осенних вечеров

 Умильная, таинственная прелесть…»

                                                      (Fjodor Tjutschew, übersetzt von Ludolf Müller)                          

Eine musikalisch-poetische Reise in die beliebteste Jahreszeit russischer Klassiker – in den „goldenen Herbst“ – «золотая осень» (zolotaja osen’).

Музыкально-поэтический вечер на немецком и русском языках, посвящённый теме «осень» в произведениях русских классиков.

Liegt es an der Schwermütigkeit russischer Seele oder an der melancholischen Schönheit des Nordens, dass die größten russischen Dichter und Komponisten, die Jahreszeit „Herbst“ zu wichtigem Thema ihres Schaffens machten?  Sei es Alexander Puschkin, Fjodor Tjutschew oder Peter Tschaikowski…

Mitwirkende: Olga Agejewa (Gesang), Tatjana Lukina (Rezitation), Aglaya Sintschenko (Klavier), Karin Wirz (Rezitation), Arthur Galiandin (Rezitation), Anatolij Fokin (Gesang) , Sergej Iwanow (Gesang, Gitarre) und das Tanzensemble "Irinuschka"  u.a.

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10. September 2005 (Gasteig, Raum 0108)

Ras-dwa - „Kasatschok“! / Раз-два, казачок!  Die feurige Fröhlichkeit des schwungvollen russischen Volkstanzes „Kasatschok“ ist weltbekannt, aber nicht wenige begeistern sich auch für die lyrischen, zur Melancholie neigenden Gruppentanzen „Chorowody“ (хороводы). Nicht umsonst sagt man, dass der russische Volkstanz der Spiegel der russischen Seele ist.  Wer ihr Geheimnis erraten möchte, sollte mit den Tänzen beginnen!

MIR- Choreographin, Irina Michnovitch, gibt im Herbstsemester 2005 Tanzstunden bei der Münchner Volkshochschule. Tänzerische Vorkenntnisse und paarweise Anmeldung sind nicht erforderlich.

MIR-хореограф Ирина Михнович даёт уроки русского народного танца в культурном центре 

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30. September 2005 (Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)

Nur von Leidenschaft bestimmt / Ах играй-играй, балалаечка моя! „Es war unmöglich, seinem Hand- und Fingerspiel auf den Saiten zu folgen, das nur von Leidenschaft bestimmt schien“, schrieb Gualtiero Nicolini nach einem Konzert des Balalaika-Virtuosen  Valery Kondratoff-Prilipko im italienischen Cremona.

Mit diesem traditionsreichen dreisaitigen Musikinstrument verzaubert der in Orjol geborene, in Astrachan ausgebildete und seit 15 Jahren in Frankreich und Italien lebende Künstler das internationale Publikum. Neben seiner Konzerttätigkeit windet er sich seit Jahren dem Bau der Streichinstrumente. Über 160 Violen und genauso viele Balalaiken entwarf er für seine Kollegen. Einige von ihnen wurden mit hohen internationalen Preisen ausgezeichnet.

Der Klang seiner Balalaika ist ganz besonders - voller Sehnsucht, Melancholie, aber auch beschwingender Leichtigkeit. Ein Genuss für Ohr und Seele.

In Begleitung der Pianistin Galina Danilina spielt  Valery Kondratoff-Prilipko die berühmtesten Volkslieder Russlands und erzählt über die Entstehung dieses Zauberinstrumentes, das imstande ist, die Seele eines ganzen Volkes auszudrücken.

Вечер-концерт виртуоза-балалайщика Валерия Кондратова-Прилипко в сопровождении пианистки Галины Данилиной.

Wer Interesse hat, das Balalaikaspiel bei Valery Kondratoff-Prilipko zu erlernen, soll sich direkt bei dem Meister melden: Tel. 08051-9658933. 

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8. Oktober 2005 (Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)

Peter Tschaikowski zum 165. Geburtstag / Kонцерт, посвящённый 165-летию со дня рождения П. И. Чайковского Die musikalische Soiree zum 165. Geburtstag des großen russischen Komponisten, Peter Iljitsch Tschaikowski (1840-93) wird von vier jungen Künstlerinnen gestalten: der  St. Petersburgerin Aglaya Sintschenko (Klavier), der Moskauerin Elena Vorobieva (Sopran),  der Weißrussin  Anna Lapkovskaja (Mezzosopran) und der Münchnerin Jessica Kuhn (Violoncello).

Unterschiedliche Schulen, unterschiedliche künstlerische Wege, aber eines gemein - die Liebe zur Tschaikowski-Musik.

Im Programm: „Die Jahreszeiten“ - 12 charakteristische Stücke für Klavier,  op. 37-b (1876), Kunstlieder, Romanzen, Duetten aus den Opern „Pique Dame“ und  „Eugen Onegin“  und Werke für Violoncello und Klavier.

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26.Oktober 2005 (Gasteig, Black Box)

Im Wechselbad der Gefühle: Isadora und Sergej / Айсидора и Сергей  Eine Tanz-Theater-Performance zum 110. Geburtstag und 80. Todestag des großen russischen Dichters, Sergej Jessenin (1895-1925).

Moskau 1921: Mit 43 Jahren lernt die amerikanische Tanzlegende Isadora Duncan den 26jährigen Dichter Sergej Jessenin kennen. Sie heiraten und reisen zusammen in den Westen, um gemeinsam die Welt zu erobern. Nach einer kurzen und leidenschaftlichen Beziehung scheitert ihre Liebe jedoch. Erschwerend ist hierbei, dass die Beiden nicht miteinander sprechen können: Isadora kann kein Russisch, Jessenin ist des Englischen nicht mächtig. Probleme bleiben unbewältigt, Konflikte ungelöst. Isadora wird krank vor Eifersucht, Sergej randaliert.  

Mitwirkende: Karin Wirz und Tatjana Lukina (Rezitation), Sergej Iwanow (Gesang&Gitarre&Rezitation), Anatolij Fokin (Gesang&Ziehharmonika), Irina Michnovitch (Choreographie) und Tanzensemble "Irinuschka" .

Музыкально-поэтический спектакль, посвящённый 110-ой годовщине со дня рождения Сергея Есенина

Veranstalter MIR e.V. , mit der Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München

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6. November 2005 (Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)

Musik des Herzens / «Как дорожу я прекрасным мгновеньем!»  Ein musikalischer Abend mit den schönsten russischen Kunstliedern und Romanzen, in Ausführung des in Leningrad geborenen und in St. Peterburg und Wien ausgebildeten Basses, Event Sooster, in Begleitung  der Wiener Konzertpianistin, einer gebürtigen Moskauerin, Maria Raszwetàeva.        

Evert Sooster, der zahlreiche Engagements bei den größten Opernhäusern Europas absolvierte und zuletzt bei der Wiesbadner Oper als Boris  in  Mussorgskij’s „Boris Godunov“ zu hören war, wird mit seiner großen und gleichzeitig außergewöhnlich farbenreichen Stimme sowie seiner darstellerischen Präsenz bei vielen Kritikern als idealer Nachfolger des legendären russischen Basses, Fjodor Schaljapin (1873-1938), gesehen. Die starke künstlerische Persönlichkeit von Maria Raszwetàeva, mit ihrem eindrucksvollen, glasklaren Spiel steht  ihm dabei als optimales Gegengewicht zur Seite.

Im Programm: u. a. „Lieder und Tänze des Todes“ von A. Golenischtschew – Kutusow (Deutsch von D. Ussow) vertont von Michail Glinka und Modest Mussorski

Рождённый в Ленинграде и закончивший своё музыкальное образование в Вене бас Эверт Соостер исполняет в сопровождении бывшей московской, а ныне - венской пианистки Марины Расцветаевой "Песни и пляски смерти" А.Голенищева-Кутузова на музыку Михаила Глинки и Модеста Мусорского, а также известнейшие арии и романсы из репертуара Фёдора Шаляпина.  

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13. November 2005 (Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)

Worte der Liebe… / Слова любви…  Sie ist jung, schön und außergewöhnlich begabt, die Solistin des St. Petersburger Marijinskij-Theaters, Sopranistin, Maria Lyudko. Zuletzt glänzte die Tochter zweier bekannter Petersburger Opernsänger in der Rolle der romantischen Ludmila in Michail Glinkas Oper „Russlan und Ludmila“.  In Moskau, auf der Bühne des Bolschoj Theaters bezauberte sie das Publikum mit ihrer schönen melodischen Linienführung, selbst im oberen Randbereich spielerisch leicht und ungezwungen, in Verdis Opern. Jetzt ist sie auf dem besten Wege, in  Begleitung der Pianistin des St. Petersburger Konservatoriums, Tatjana Chukhray, die Herzen der Münchner zu erobern.

Michail Glinka, Nikolai Rimski-Korsakow (1844-1908), Peter Tschaikowski und viele andere große russische Komponisten stehen im Programm.  Das Thema des Abends ist … Wie kann es auch anderes sein?!  – die Liebe.

Вечер русского романса с солисткой Мариинского театра Марией Людько (сопрано) и Татьяной Чухрай (ф-но).

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27. November 2005 (Theatinerkirche, Odeonsplatz)

Wir preisen Dich, oh Herr! / Слава в Вышних  Богу Das traditionelle, jährliche Weihnachtskonzert mit dem weltberühmten Moskauer staatlichen Männerchor "Rybin-Chor". unter der Leitung von Walerij Rybin, findet dieses Jahr an dem ersten Advent statt. Das Programm, dass aus den geistlichen Gesängen aus vier Jahrhunderten besteht, wird dem 180. Todestag von Dmitrij Bortnjanskij (1751-1825) gewidmet, der als „russischer Orpheus von St. Petersburg“ in die musikalische Weltgeschichte einging. Als Sohn eines Kosaken in der Ukraine geboren, wuchs er in St. Petersburg auf. Als einen besonderen Begabten schickte ihn die Zarin Katherina II nach Italien, um dort Musik zu studieren. Nach zehn Jahren kam er als erfolgreicher Komponist in die Heimat zurück und wurde bald zum Hofkapellmeister ernannt. Drei Monarchen stand er mit seinen Opern, Hymnen und Chormusik zu Diensten - von Katherina II bis zu Alexander I. Die geistlichen Lieder des Komponisten sind bis heute Bestand jedes Konzerts russisch-orthodoxer Gesänge.

Концерт духовный музыки, посвящённый 180-летию со дня смерти композитора Дмитрия Степановаича Бортнянского.

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10. Dezember 2005 (Gasteig, Kleiner Konzertsaal)

Wenn die Seele singt / Когда душа поёт Für die renommierte Moskauer Zeitung “Literaturnaja Gazeta” ist Irina Astapkina eine „potenzielle Göttin“. Für ihre Fans ist sie eine begnadete Künstlerin. Die vielseitige Virtuosin singt, komponiert und textet ihr musikalisches Schaffenswerk selbst. Ihre Lieder geprägt von Schönheit, geistiger Schärfe und Intensität sprechen direkt die Herzen ihres Publikums an. Musikalisch kann man sie nicht einordnen. Mal ist es Jazz, mal Romanze, mal Chanson. Als Exotin in der heutigen Moskauer Musikszene hebt sie sich von der Massenkultur und dem reinen  Show Business erfreulich ab. Ihre Bühnen sind Kammersäle, wo man den Zuschauer sehen und spüren kann, wo man einen Dialog mit ihm führen kann, über das Leben, über das Glück, über all das, was unsere Seele beschäftigt.

Übersetzung und Moderation: Dr. Anastasia Steiner-Kogrina

Секрет обаяния Ирины Астапкиной и ее песен - в полной душевной открытости, которая может быть только у настоящего художника, чистого и светлого человека. Поэтому не случайно, что у нее давно уже сложился свой круг слушателей, к которому мы приглашаем вас присоединиться.

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17. Dezember 2005 (Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)

Eine Zeitreise durch die Weihnachtsmusik Russlands / Путешествие в мир рождественской музыки  „Weihnachten ist eine besondere Zeit der Freude, Liebe und der Besinnung. Die Kommunikation zwischen den Menschen an diesen Tagen soll wie eine wunderbare Musik sein – harmonisch und heilend“,  meint der russisch-orthodoxe Geistliche aus Perm, ein Klaviervirtuose und ein Komponist, Wassilij Kulikow. Kulikow, geboren 1963, entstammt dem Komi-Permer Volk und ist der erste Komponist dieser Volksgruppe. Er ist Mitglied des russischen Komponistenverbands und erhielt 1996 ein Stipendium des russischen Präsidenten. Kompositionswerke nach der Bibel, nach religiösen Sujets haben eine besondere Bedeutung in seinem Schaffen. Einzigartig ist die Verbindung von religiösen und philosophischen Inhalten mit Traditionen des Lebens der Komi-Permjaken, die der Komponist in seiner modernen Musik umsetzt.

An diesem Abend führt er uns in die Welt der russischen musikalischen Weihnachtsliteratur ein und erzählt von Bräuchen und Traditionen. Neben den Werken von Peter Tschaikowski, Alexander Skrajbin spielt er auch seine eigenen Kompositionen.

Вечер-концерт с пермским священником, композитором и пианистом Василием Куликовым.

 

 

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