Künstler

Tatjana Lukina, geboren in Lemberg, ist in Leningrad, heute St. Petersburg, aufgewachsen. Dort absolvierte sie neben der Journalistik- auch eine Schauspielschule. An der Münchner Universität legte sie 1989 die Magisterprüfung in Theaterwissenschaften ab. 1991 gründete Tatjana Lukina den Verein "MIR e.V. das Zentrum russischer Kultur in München". Heute hat sie die künstlerische Leitung und ist die Präsidentin von MIR e.V. Neben ihrer schauspielerischen Tätigkeit sowohl bei MIR-Veranstaltungen als auch bei Film, Fernsehen und Radio ist sie auch als Autorin aktiv. Außer den literarischen Vorlagen zu MIR-Lesungen schreibt sie Gedichte und arbeitet an der Vorbereitung von MIR-Publikationen, wie z.B. "Die schönen Russinnen" von Dr. Lada Nikolenko und "Russische Spuren in Bayern".
Tatjana Lukina Michael Tschernow
Natalia Gonochova
Tatjana Voinova
Sergei Ivanov (†2022)
Elvira Bette
Frits Kamp Svetlana Prandetskaya
Klaus Münster
Elina Agejeva, Absolventin der St. Petersburger Theaterakademie, gehört zu den jüngsten und erfolgreichsten Schauspielerinnen des renommierten St. Petersburger Theaters Olga Agejewa (bekannt auch unter dem Namen Olga Berchtein-Agejewa) wurde in Tscheljabinsk geboren. Schon als Kind besuchte sie Musikschule, Fach Geige. Nach der Abitur studierte sie Regie und Schauspiel im Theater College, diese Ausbildung setzte sie fort in Moskau an der berühmten Gnessin-Konservatorium, das sie mit Diplom 'Opern- und Konzertsängerin' abschloss. Zusammen mit Boris Berchtein gründete sie in Kischinjov (Moldavien) eine "Musikästetische Schule" für Kinder, die sie neben ihrer Konzerttätigkeit leitete. 1992 übersiedelte sie in die BRD, wo sie weiter ihrer Tätigkeit als Konzertsängerin erfolgreich nachgeht. Sie ist Mitglied der Jehudi Menuhin "live musik now" Gesellschaft. Bei MIR ist Olga Agejewa seit 1993. Sie ist eine der bezauberndsten Interpretinnen des Genres "Russische Romanze". Oxana Antic, geb. Miller in Taganrog (Südrussland geboren, entstammt einer adligen deutsch-russischen Familie. Mit 12 Jahren kam sie mit ihrer Familie nach Deutschland (nachzulesen im MIR-Band "Russische Spuren in Bayern" und ist seit über 40 Jahren als Journalistin tätig. Sie war eine der ersten, die die Initiative von Tatjana Lukina tatkräftig unterstützte und gehört als Autorin, Übersetzerin und hervorragende Referentin zu den Spitzenkräften von MIR.
Elina Ageeva
Olga Agejewa
Oxana Antic (†2020)
Arthur Galiandin, geboren in Assa/Kasachstan studierte 1981 - 1985 am Staatlichen Institut für Theater, Film und Musik in Leningrad (St. Petersburg). 1985 - 1988 war er als Schauspieler am Staatlich Akademietheater in Omsk engagiert. Im Jahre 1988 erfolgte die Aussiedlung in die BRD. Seit 1991 wirkt er ständig an den verschiedenen deutschen Bühnen mit, darunter Städtische Bühnen Regensburg und Festspiele Salzburg. 1993 war er am „The American Drama Group Europe“ engagiert und im Herbst 1996 am Theater „Fisch & Plastik“ in München. Für seine Rolle in der Inszenierung „Eine Reise mit Gorkis Sommergästen“ und „Transit Heimat/gedeckte Tische“ von Maxim Gorki und Anna Langhoff am Theater „Fisch & Plastik“ wurde Arthur Galiandin mit einem AZ-Stern und einer TZ-Rose ausgezeichnet. Seit 1991 ist Arthur Galiandin bei MIR. Den größten Erfolg erzielte er mit den Rollen von Wladimir Majakowskij und Sergej Jessenin. Es gelang ihm wie keinem anderen, die Widersprüchlichkeit, Zerrissenheit und die Größe des russischen Nationalcharakters darzustellen. Karin Wirz wurde in Euskirchen bei Köln geboren. Zuerst studierte sie an der Münchner Universität Germanistik und Französisch, später wechselte sie zur Falkenberg-Schule, wo sie zur Schauspielerin ausgebildet wurde. Nach festen Engagements in Wuppertal, Mannheim und Karlsruhe lebt sie heute als freie Schauspielerin in München. Karin Wirz wirkt fast bei jeder MIR-Veranstaltung mit, auf ihren Schultern liegt die Bürde der Übersetzung der russischen Seele ins Deutsche, in Wort, Gefühl und Gestik. Irina Michnovitch wurde in einer russischen Familie in Usbekistan geboren. In Taschkent absolvierte sie die staatliche Akademie für Choreographie und war danach elf Jahre lang als Ballettsolistin des Staatlichen akademischen musikalischen Mukimi-Theater tätig.  Ihr Markenzeichen als Tänzerin - die Fähigkeit auf der Buhne zu leben. Es ist ein Genuss, sie tanzen zu sehen - fur das russische Zentrum in Munchen "MIR e.V." ist sie zweifellos eine Bereicherung.  Nach dem Tod der legendären Münchner Russisch-Tanzlehrerin, Irina Komma, deren Namen auch unser Tanzensemble "Irinuschka" tragt, übernahm Irina Michnovitch ab Ende 2000 die Leitung der Choreografie - Abteilung von "MIR e.V.". Innerhalb von nur weniger Jahre wuchs sie zu einer glänzenden Pädagogin, die sich stets sowohl um die Qualität als auch um die Freude am Tanzen bemüht.
Arthur Galiandin
Karin Wirz Irina Michnovich
Viktoria Lein http://www.kozubek.de/
Autorin und Dokumentarfilmemacherin Tatjana Kuschtewskaja (geb. 1947 in Turkmenistan) verbrachte ihre Kindheit in der Ukraine, später arbeitete sie als Musikpädagogin in Jakutien. 1981 absolvierte sie die Moskauer Filmakademie als Dokumentarfilmemacherin. Bei über 50 Dokumentarfilmen wirkte sie als Autorin mit. Sie veröffentlichte die Bücher "Ich lebte tausend Leben" und "Russische Szenen" (Verlag: Wostok, Berlin, ISBN 3-932916-01-8), die als einzige auf der letzten Buchmesse in Frankfurt das heutige Russland repräsentierten. Lew Kopelew hat sie ermutigt: "Schreiben Sie, Tatjana, schreiben Sie die Wahrheit über alles, was Sie gesehen und was Sie erlebt haben, schreiben Sie über das wahre Russland." Und Tatjana schrieb über eine Wunderheilung durch einen Schamanen aus Jakutien, über einen österreichischen Spion im hohen Norden, über politische Kommissare der Roten Armee, über Pressefreiheit und Kinder, die Selbstmord begehen und über Musikunterricht in Sibirien...
Viktoria Lein Kersin-Katjusha Kozubek Tatjana Kuschtewskaja

Artur Medvedev ist Absolvent des P. I. Tschaikowsky Staatlichen Konservatoriums in Kiev, Fach Violine. Als Solist und Kammermusikpartner trat er in der ehemaligen UdSSR und jetzt in Europa auf. Katherina Medvedeva ist Absolventin des P. I. Tschaikowsky Staatlichen Konservatoriums in Kiev, Fach Klavier. Als Liedbegleiterin und Kammermusikpartnerin trat sie in der ehemaligen UdSSR und jetzt in Europa auf.
Michail Leontchik Artur Medvedev Katherina Medvedeva
Anatolij Fokin kommt aus St. Petersburg. Nach Abschluss des Gesangstudiums am Musikinstitut des Leningrader Rimskij-Korsakow-Konservatoriums war er viele Jahre als Solist bei "Lenkonzert" tätig. Als Solist des berühmten Vokalensemble "Druschba" bereiste Anatolij Fokin fast die ganze Welt. Das zweitgrößte Filmstudio Russlands - "Lenfilm" (Leningrader Film) - drahte über seine erfolgreiche künstlerische Laufbahn einen Fernsehfilm: "Singt Anatolij Fokin". Auch in München ist es ihm gelungen, in kürzester Zeit sein Publikum zu finden. Einmalig an Anatolij Fokin ist, dass er auch hervorragend Bajan spielt und seine Lieder stets an diesem russischen Ziehharmonika selbst begleitet. Anfang 2000 gründete Anatolij Fokin einen Veteransn-Chor bei MIR e. V. Das Virtuosen - Ensemble "Trio Balalaika Klassik" aus St. Petersburg unter der Leitung von Alexander Kutschin ist ein brillanter Interpret russischer sowohl Volks- als auch klassischer Musik und begeistert mit seinem feurigen, leidenschaftlichen Spiel jedes Musikfeinschmäckerherz.  Alle drei Musiker, die Bajan (Ziehharmonika), Domra(Seiteninstrument) und Balalaika spielen, sind Absolventen des berühmten Rimskij-Korsakow- Konservatorium In Petersburg und Preisträger verschiedener internationaler Musikwettbewerben, darunter auch die ZDF-Volksmusik-Hitparade. In Deutschland treten sie oft als Begleiter von Ivan Rebroff auf. Seit 1993 treten sie auch bei den Veranstaltungen von MIR e. V., Zentrum russischer Kultur in München auf, auch im Alten Residenztheater (Cuvilliéstheater) in München.
Anatolij Fokin (†2019) Olga Koslowa Trio „Balalaika Klassik“
Ljudmila Wannek, geb Rasik, wurde in Lemberg in der Ukraine geboren. In Kiew absolvierte sie die Staatliche Akademie für Theaterkunst I.K.Karpenko-Karuj im Fach Bühnen- und Filmschauspiel. Danach arbeitete sie zehn Jahre lang am Staatlich-akademischen Theater in Lemberg, wo sie in über 30 Inszenierungen - von Tragödie bis Musical - mitwirkte. Sie ist seit einer der ersten MIR-Veranstaltungen - Moskau in der Baracke - mit dabei und spielte die Hauptrollen in mehreren MIR-Inszenierungen: "Ich wünschte, ich wäre ein Lied" (Lesja Ukrainka) und "Bela" (M. Lermontow); "Chronik einer Seele" u.a. Außerdem ist sie als Sägerin - vor allem als Interpretin russischer Romanzen - und als Synchron- und Radiosprecherin sehr erfolgreich Im Mai 1992 gründeten die vier Musiker des Petersburger Konservatoriums Anatoliy Lomuhow (Erster Tenor), Arseniy Garibjan (Zweiter Tenor), Igor Kruschelnitzky (Bariton), Oleg Mizura (Baß) ein Kammer-Vocal-Ensemble, das "Peter's Quartett". Die vier jungen Sänger setzten sich das ehrgeizige Ziel, nicht ein Ensemble von vielen zu sein, sondern in Auswahl und Interpretation der Werke sowie in stimmlicher Qualität etwas Aussergewöhnliches zu bieten. So erkoren sie nicht ohne Grund Zar Peter den Großen zu ihrem Namenspatron. Alle Mirglieder des Quartetts sind vielseitig musikalisch ausgebildet und haben eine gründliche Vorbereitung zu Berufsmusikern absolviert. Ihr solistisches Können verleiht ihrem Vortrag Spannung und individuelle Besonderheit. Großen Wert legt das "Peter's Quartett" auf niveauvolle Ausführungen, auf wortgetreue Darbietung der Kompositionen aus den verschiedenen Epochen der Musikgeschichte und auf ein stilvolles Auftreten. Das umfangreiche Repertoire reicht von den Werken altrussischer Meister des 12. und 13. Jahrhunderts bis in die neuere Zeit. Von den Komponisten seien nur einige genannt: Tschaikowsky, Rachmaninow, Tschesnokov, Gontcharov. Natürlich gehören auch die schönen alten und neuen russischen Volkslieder daz Der Moskauer Männerchor ist unter den westeuropäischen Musikkennern für seine einfühlsame Interpretation der berühmtesten russischen geistlichen und Volksliedern hoch anerkannt. Über 20 erfolgreiche Welttournées hat dieser einmalige Repräsentant des russischen Musikgeistes seit seiner Gründung im Jahre 1984 gemacht. Der künstlerische Leiter Valery Rybin über das russische Lied und der Interpretation durch seinen Chor. "Die schwere, aber schöne und an Ereignissen reiche Geschichte Russlands hat sich unauslöschlich in das Schicksal und in die Kultur ihres Volkes eingeprägt. Russische Lieder sind, wie die Menschen, die sie geschrieben haben, einfach und erhaben gleichzeitig. Leid und Freude, Kummer und ungestümes Feiern, Höhen des Geistes und tiefe, feine Gefühle sind miteinander verflochten. Das russische Lied offenbart, wie nichts anderes, die geheimnisvolle "russische Seele". Sie bewegt, ergreift und entzügt immer wieder aufs neue."
Ljudmilla Wannek Peters-Quartett Rybin-Chor
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