Veranstaltungen im Jahr 1997

Die zweite Hälfte dieses Jahres stand unter dem Zeichen des 850. Geburtstages des Stadt Moskau.
„Wie packt doch, Moskau, schon dein Name
das Russenherz mit Ungestüm!“
Alexander S. Puschkin („Eugen Onegin“)
Unter Mitwirkung namhafter deutscher und russischer Künstler veranstalteten wir eine Reihe von Konzerten, Theateraufführungen, Filmen, Austellungen und Lesungen, die ein begeistertes Publikum fanden und sowohl von der deutschen als auch von der russischen Öfentlichkeit sehr positiv beurteilt wurden.
(siehe auch „Reaktionen der Öffentlichkeit“)


26. Januar 1997 (im Internationalen Vereinshaus, Schwanthalerstr. 80)
„Literarisches Kiev heute“ Sergej Solowjow, ein russischer Schriftsteller aus Kiev, Chefredakteur der literarischen Zeitschrift „Arche“ zu Gast bei MIR.


1. Februar 1997 (im Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek, Rosenheimerstr.5)
„Ein Wort will ich dir schenken“ Ein Briefwechsel aus dem Jahre 1926, der als eine der schönsten Briefromanzen in der Literaturgeschichte eingegangen ist, zwischen den Dichtern Marina Zwetajewa, Boris Pasternak und Rainer Maria Rilke, der Russland wie seine Heimat liebte. Mitwirkende: Dirk Bender, Tatjana Lukina und Arthur Galiandin. Regie: Michael Tschernow.
Unterstützt von der Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig.


6. Februar 1997 (im Internationalen Vereinshaus, Schwanthalerstr. 80)
Eine Begegnung mit dem Petersburger (Leningrader) Barden Alexander Gorodnizki. Michail Kane trägt seine Lieder mit Gitarre vor.


9. Februar 1997 (in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)
„Iwan Pawlow – ein russischer Experimentator“ Einführung in Leben und Werk des ersten russischen Nobelpreisträgers (1904), des Physiologen Iwan P. Pawlow (1849 – 1936), der die bedinkten Raflexe im Zentralnervensystem entdeckte. Vortrag: Prof. Dr. Rainer Röhler. Rezitation: Karin Wirz, musikalische Umrahmung: Swetlana Rotschupkina (Klavier).


23. Februar 1997 (im Internationalen Vereinshaus, Schwanthalerstr. 80)
„Musikalische Zeitreise von Barock bis Jazz“ Die Internationale MIR-Musikschule veranstaltet ein Eröffnungskonzert. Der Erlös der Veranstaltung wird zur Renovierung der Räume im Internationalen Vereinshaus verwendet. Das Programm wird von den verschiedenen Instrumentallehrern, die alle durch Konzerte und CD-Aufnahmen international bekannt sind, präsentiert.


9. März 1997 (im Internationalen Vereinshaus, Schwanthalerstr. 80)
Ukrainische Liebeslyrik von Taras Schewtschenko, Lesja Ukrainka, Iwan Franko bis zur Gegenwart, umrahmt von ukrainischer Volksmusik und Lidern. Mitwirkende: Nikolai und Anatolij Gnatjuk, Jeanne und Sergej Kalantaj, Tatjana Holopowa, Jewgenij Gurskij.


26. März 1997 (in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)
„Als sanfte Sterne uns strahlten …“ Musikalische Reise in die Welt russischer Romanzen mit Emma Sarkissjan und DmitrijWinnik. Emma Sarkissjan, die Solistin der Moskauer Neuen Oper, eine der erfolgreichsten russischen Mezzo-Sopranistinen, die Preisträgerin vieler internationaler Gesang-Wettbewerbe, die unvergeßliche Carmen aus der Inszenierung von Walter Felsenstein („Komische Oper“, Berlin, 1972) singt für MIR die schönsten russischen Romanzen und Lieder von Michail Glinka, Alexander Dargomyschki, Peter Tschaikowski, u.a. Ihr Sohn – Dmitrij Winnik – ein Student der Münchner Musilhochschule (Klass: Elisso Wirssaladze), begleitet sie am Klavier.


23. April 1997 (in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)
„Woloschin – Eine Legende aus Koktebel“ Eine literarisch-musikalische Veranstaltung anläßlich des 120. Geburtages eines der bedeutendsten russischen Dichters des „Silbernen Zeitalters“ Maximilian Woloschin (1877 – 1932). Mitwirkende: Bettina Mieg, Arthur Galiandin, Katherina Medvedeva und Artur Medvedev.


26. April 1997 (im Internationalen Vereinshaus, Schwanthalerstr. 80)
„Abend klassischer Flötenmusik“ mit Nourik Sadygaliew, einem Absolventen des Moskauer Konservatoriums und Preisträger zahlreicher internationaler Musikwettbewerbe. Am Klavier – Yoko Asakawa (Japan). Im Programm: J.S.Bach, F.Schubert, F.Chopin u.a.


27. April 1997 (im Internationalen Vereinshaus, Schwanthalerstr. 80)
„Russischer Ostersonntag“ mit einer der bezauberndsten Interpretinnen russischer Romanzen, Kerstin Kozubek und der Musikgruppe „Lautari“ zum Samowar, Piroschki und Kulitsch (russisches Osterbrot).


28. April und 1. Mai 1997 (in der Salvatorkirche, Salvatorstr. 17)
„Russische Osterwoche“ mit dem berühmten „Peters Quartett“ aus St.Petersburg. Die schönsten russischen geistigen und Volkslieder.


11. Mai 1997 (im Internationalen Vereinshaus, Schwanthalerstr. 80)
„Jahresabschlußkonzert“ mit Schülern und Lehrern der Internationalen MIR-Musikschule.


13. Mai 1997 (im Gasteig, Carl Orff Saal)
„Bilder einer Ausstellung“ Mikhail Petukhov, Preisträger vieler Internationaler Klavierwettbewerbe spielt Werke von M.Mussorgsij, R.Schumann, F.List. (In Zusammenarbeit mit dem Münchner Musikseminar)


30. Mai 1997 (in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)
„Allein gegen Orchester“ Olga Mischula, die Cimbalvirtuosin aus Weißrussland, spielt mit Klavierbegleitung Werke von Bach, Paganini, Sarasate und auch Volkslieder ihrer Heimat.


2. Juni 1997 (im Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek)
„Einst zog ich mit euch zusammen …“ Zigeunerromantik und die russischen Klasssiker. Eine Lesung mit Konzert. Mitwirkende: Kerstin Kozubek und die Gruppe „Lautari“ mit Zigeunermusik, Tanz und Lieder, Arthur Galiandin und Tatjana Lukina (Rezitation). Zusammenarbeit mit der Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig.


9. Juni 1997 (im Internationalen Vereinshaus, Schwanthalerstr. 80)
„Das Aschenbrödel und die anderen …“ Ein Puppenspiel für Klein und Groß mit Elina Ageeva, einer jungen Puppenspielerin aus dem berühmten St. Petersburger Puppentheater (in Deutsch und Russisch).


25. Juni 1997 (in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)
„und ohne Füße kann ich zu die gehen“ Vor 100 Jahren begegneten sich in München Lou Andreas-Salome und Rainer Maria Rilke. Eine poetisch-musikalische Lesung mit Karin Wirz, Arthur Galiandin, Swetlana Rotschupkina (Klavier).


10. Juli 1997 (im Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek)
„Nur ein einziges Mal“ Die russische Romanze – ein vertontes Gedicht – gehört seit dem 18. Jahrhundert zu den Perlen russischer Kultur. Texte von A.Puschkin, F.Tjutschew, A.Tolstoi, vertont von den großen russischen Komponisten (P.Tschaikowskij, M.Glinka, A.Dargomyschskij u.a.), vorgetragen von Olga Berchtein (Mezzosopran), Boris Berchtein (Klavier) und Karin Wirz (Rezitation). Zusammenarbeit mit der Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig.


15. Juli 1997 (im Internationalen Vereinshaus, Schwanthalerstr. 80)
„Frauen im Männerberuf“ Russische Komponistinnen und ihre Werke.


23. Juli 1997 (in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)
„Preise dich, du auswegloser Schmerz !“ Lieder zu Gedichten von A.Achmatowa, M.Zwetajewa und B. Achmadulina gesungen in Russisch von Ulrike und Kerstin Schwartz mit einer Einleitung in Deutsch.


MIR-Kulturfestival“Moskau an der Isar“
anläßlich des 850. Geburtstages der Stadt Moskau.
vom 6. Oktober bis 21. Dezember 1997
unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Kultusministers, Hans Zehetmair, des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt München, Christian Ude und des Generalkonsuls der Russischen Förderation Dr. Michail A. Logwinov.


6. Oktober 1997 (im Alten Rathaus)
Eröffnungsbegrüßung
Präsentation des MIR-Bandes „Russische Spuren in Bayern“
Vorträge:Marcel Valmy „Bayerisch-russische Kulturbeziehungen im Wandel der Zeit“, Friedrich Hitzer „Lenin in München“, Roswitha M.Gerwin „Rilke und Lou Salome – eine Begenung in Bayern“, Oxana Antic „Moskauer Zaren, von Iwan dem Schrecklichen bis Peter dem Großen“, Dr. Ursula Feder „Frauen im Kreml“
Konzert:“Russische Folklore“ mit der Solistin des Moskauer Fernseh- und Rundfunkorchesters Natalija Kurganskaja und mit den Moskauer Bajan-Virtuosen Vladimir Bonakow und Iwan Sokolow.
In den Pausen: russische Spezialitäten mit Piroschki und dem Tee aus dem Samowar.
Gravüre-Ausstellung:“Geschichte der Stadt Moskau in Bildern“


7. Oktober 1997 (im Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek)
„Bei mir in Moskau leuchten die Kuppeln“ Eine poetisch-musikalische Einführung in Leben und Werk der großen russischen Dichterin Marina Zwetajewa (1892 – 1941). Mitwirkende: Tatjana Lukina, Karin Wirz, Ljudmila Wannek (Gesang und Gitarre).


10. Oktober 1997 (im Münchner Volkstheater, Nachtkastl)
„Liebe die Freiheit“ Briefe, Prosa und Lyrik von Boris Pasternak (1890 – 1960) mit Blanche Kommerell, Arthur Galiandin und Katherina Medvedeva (Klavier).


15. Oktober 1997 (im Münchner Volkstheater)
„Wassa Schelesnowa“ von Maxim Gorki (1868 – 1936) mit Christine Ostermayer in der Hauptrolle in der Inszenierung von Ruth Drexel. Weitere Vorstellungen am 16., 28. und 29. Oktober 1997.


17. Oktober 1997 (im Rathaus, Ratstrinkstube)
„Nemezkaja Sloboda unter Ivan IV. dem Schrecklichen“ („Deutsche Vorstadt“ im Moskau des 16. Jhs), Vortrag von Dr. Erich Sommer (1912 – 1996) vorgetragen von Arthur Galiandin.


19. Oktober 1997 (im Münchner Volkstheater, Nachtkastl)
„Aschenbrödel und die anderen“ Ein Puppenspiel für Klein und Groß mit Elina Ageeva aus St. Petersburg.


20. Oktober 1997 (im Münchner Volkstheater)
„Die wahre Kunst – vom Gott oder vom Teufel ?“ Michael Tschernow inszeniert die Erzählung „Portrait“ von Nikolai Gogol (1809 – 1852), mit Christoph Wettstein, Arthur Galiandin und Artur Medvedev (Violine).


22. Oktober 1997 (in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)
„Moskau – überall“ Begegnung mit dem Schriftsteller und Satiriker Wjatscheslaw Kuprijanow und dem Barden Alexander Massjuk (Gesang und Gitarre).


24. Oktober 1997 (in der Ludwig-Maximilians-Universität, Aula))
„Moskauer Bilder“ „Meister der sprachlosen Kunst“ – Alexander Andreev, mit viel Herz und Humor zeigt seine Pantomime.


26. Oktober 1997 (im Münchner Volkstheater, Nachtkastl)
„Portrait“ von Nikolai Gogol


28. Oktober 1997 (im Gasteig)
„Moskau der Kneipen“ die Größe und Tragik eines Künstlers, der der Natur und der Leidenschaft ergeben war – Sergej Jessenin (1895 – 1925), der beliebteste Lyriker Rußlands des 20. Jhs. – eine poetisch-musikalische Veranstaltung mit Arthur Galiandin, Michael Tschernow, Lilia Ravdina (Gesang) und „Balalaika Klassik“.


30. Oktober 1997 (im Gasteig)
„Rainer Maria Rilke und sein Russland“ Begegnung mit Lou Andreas-Salome und Briefromanze mit Marina Zwetajewa. Mitwirkende: Karin Wirz, Tatjana Lukina, Dirk Bender, Arthur Galiandin u.a.

6. November 1997, (in der Ludwig-Maximilians-Universität, Aula)
„Gesänge aus der Zeit Peter des Großen“ und der „Sentimentale Salon“ (russische Stadtlieder und Romanzen aus dem 18. und 19. Jh.) gesungen und dargestellt vom Moskauer Kammer-Chortheater von Boris Pewsner.


7. November 1997 (im Alten Rathaus)
„Brecht und die russische Revolution“ mit Hanne Hiob und „Majakowski – ein Sänger der Oktoberrevolution“, anläßlich des 80. Jahrestages der Oktober-Revolution. Lesung, Szenen, Musik mit Karin Wirz, Arthur Galiandin, Michael Tschernow, Olga Berchtein, und Katarina Medvedeva und Artur Medvedev (Violine und Klavier).


9. November 1997 (im Kino Münchner Freiheit)
„Reden über Film“ Gespräch mit Tschingis Aitmatow, Friedrich Hitzer (Moderation), zur Verfilmung „Der weiße Dampfer“ (SU 1976).


11. November 1997
„Mit dem Verstand ist Russland nicht zu fassen“ Fjodor Tjutschew, Leben, Weltanschauung. Vortrag des Präsidenten der Internationalen Dostojewski-Gesellschaft Prof.Dr. Ludolf Müller (Tübingen) über den großen Dichter Fjodor Tjutschew (1803 – 1873), der als russischer Gesandter über 20 Jahre in München lebte, mit F.Schelling und H.Heine befreundet war und seine schönste Lyrik hier verfaßte. Anschließend
„Ich erinnere mich der goldenen Zeiten …“ – Tjutschew-Gedichte vertont von P. Tschaikowski, S. Taneew, S. Rachmaninow, gesungen von Lilia Prawdina, der „verdienten Volkskünstlerin Russlands“, am Klavier von Maria Krawtschuk begleitet.


14. November 1997 (im Goethe-Forum, Dachauerstr. 122)
„Eine feierliche Veranstaltung zum 65. Geburtstag des Schriftsteller-Satirikers Wladimir Woinowitsch“ Autor des in 25 Weltsprachen übersetzten Romans „Abenteuer des Soldaten Iwan Tschokin“, dem Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und dem Preisträger des Karl-Wolfskehl-Preises für Exilliteratur.


16. November 1997 (im Kino Münchner Freiheit)
„Memoiren einer frustrierten Hedonistin“ Ein Dokumentarfilm von Claas Danielsen über Dr. Lada Nikolenko (1915 – 1996), eine außergewöhnliche Frau (ehemalige MIR-Vorsitzende), Petersburgerin, adliger Abstammung, deren ereignisvoller Lebensweg von der Blokade in Leningrad über den Kaukasus, Prag, Hamburg, Venedig und New York nach München führte.


18. November 1997 (in der Technischen Universität)
„Eine Benefiz-Veranstaltung zugunsten des Kinderkrankenhauses in Sergijew Possad (bei Moskau)“ mit Dieter Hildebrandt. Rechtzeitig zu seinem 70. Geburtstag legt Dieter Hildebrandt, der bedeutendste Kabarettist deutscher Zunge, mit „Gedechtnis auf Rädern“ den letzten Band seiner autobiographischen Trilogie vor, der in Tradition von „Was bleibt mir übrig“ und „Denkzettel“ steht, Einblicke in sein Leben und Arbeiten bietet.


21. November 1997 (in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)
„Elite Russlands in Bild und Wort“ Der in München lebende russische Bildhauer und Maler Gabriel Glikman (geb. 1913 in Witebsk) erzählt über die berühmtesten Moskauer Künstler des 20. Jahrhunderts, denen er begegnete und die er auf seinen eindrucksvollen Bildern für die Nachweltfesthielt.


23. November 1997 (im Kino Münchner Freiheit)
„Reden über Film“ Gespräch mit Elem Klimow zu seinem Film „Abschied von Matjora“ (SU 1979 / 1983). Moderation: Oxana Bulgakowa.


27. November 1997 (im Goethe-Forum, Dachauerstr. 122)
„Junge Moskauer Dichterinen“ Anna Belych, 29 und Elisaweta Lawinskaja, 24, stellen mit ihrer ehrlichen, ergreifenden Lyrik sowohl das geistige als auch das Gefühlsleben einer zeitgenössischen Russin dar. Den zweiten Teil des Abens übernimmt Olga Berchtein, eine der bezaubernsten Interpretinnen des Genres „Romanzen“ (vertontes Gedicht) in Begleitung des Komponisten Boris Berchtein am Klavier.


29. November 1997 (auf dem Messegelände an der Theresienhöhe)
„Im Strom der Zeit“ – meisterliches Handwerk aus Russlands Hauptstadt – Eröffnung einer Sonderausstellung im Rahmen der 20. Verkaufsausstellung HEIM+HANDWERK in Zusammenarbeit mit ART-PLUS, Moskau. Rund 500 hochkarätigen Exponate aus sieben Moskauer Staatsmuseen geben Einblick in das künstlerische und handwerkliche Schaffen russischer Herkunft.


30. November 1997 (im Gasteig)
„Postkommunistisches Russland und der gegenwärtige Westen“ Autorenlesung und Vortrag von Prof. Dr. der Logik Alexander Sinowjew, Verfasser von 40 literarischen und wissenschaftlichen Werken, u.a. „Die gähnenden Höhen“ und „Homosovieticus“, Träger vieler internationaler Literaturpreise, (Prix medici estrangeres, Prix de Alexis d‘ Tockuieville u.a.), Mitglied der Russischen, Italienischen, und Finnischen Akademie der Wissenschaften und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.


30. November 1997 (im Anton-Fingerle-Bildungszentrum)
„Harmonika“ – das Virtuosen-Folkloreensemble aus Kaliningrad (Königsberg) bietet ein Programm von melancholischen Gesängen, Balladen und Liedern über ausgelassen fröhliche Weisen, Possenreißer, bis hin zu Volkstanzmelodien des alten und neuen Russlands an. Silist: Nikolai Gorlov, der „verdiente Künstler Russlands“.


3. Dezember 1997 (im Studentenwerk – Bibliothek)
„Russischer Winterabend“ mit romantischen Gedichten, Balalaika-Musik, dazu Tee aus dem Samovar und Piroschki. Eine Zusammenarbeit mit der Bibliothek des Studentenwerks München.


5. Dezember 1997 (im Anton-Fingerle-Bildungszentrum, Giesing)
„Reise in die Welt der Barock-Musik“ Eine musikalische Sternstunde mit dem renommierten Kammerensemble des Moskauer Bachzentrums; mit seiner glänzenden, phänomenalen Spielfertigkeit interpretiert es Werke von J. F. Fasch, J. Ph. Krieger, G. Ph. Telemann, J. J. Fux, J. S. Bach, H. J. F. Biber.


7. Dezember 1997 (im Russischen Buchladen, Kanalstr. 15)
„Literarischer Spaziergang durch Moskau“ mit Silvia Topf.


9. Dezember 1997 (in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b)
„Moskauer musikalische Sternchen“ Lisa und Lena Gaponenko, zwei Schwestern, Preisträgerinnen vieler internationaler Musikwettbewerbe spielen abwechselnd am Klavier und Cello in Begleitung von Inna Gromadina, Werke von P. Tschaikowski, C. Saint-Saens, F. Chopin, J. Brahms, M. Balakirev u. a.


12. Dezember 1997 (im Anton-Fingerle-Bildungszentrum, Giesing)
„Liebe und Leben einer Frau“ Ein Lieder- und Klavierabend mit Emma Sarkissjan, der unvergeßlichen Carmen unter Regie von Walter Felsenstein (Komische Oper, Berlin 1972), Solistin der Moskauer Neuen Oper, und ihrem Sohn, Dimitrij Winnik, 1. Preisträger des internationalen Musikwettbewerbs in Caltanisetta (Italien, 1992), Absolvent des Tschaikowski-Konservatoriums in Moskau, Student der Hochschule für Musik in München (Meisterstudium bei Frau Prof. Elisso Wirssaladze). Im Programm: R. Schumann. J. Brahms, F. Chopin, M. de Falla u.a.


14. Dezember 1997 (im Kino Münchner Freiheit)
„Reden über Film“ Gespräch mit Wassili Pitschul zu seinem Film „Kleine Vera“ (SU 1988).


17. Dezember 1997 (in der Theatinerkirche, Odeonsplatz)
„Russische Weihnacht“ Im Rahmen seiner zwanzigsten Europatournee singt der weltberühmte „Rybin-Chor“aus Moskau die russisch-orthodoxen Kirchengesänge aus vier Jahrhunderten, ebenso wie weltliche Werke und die beliebtesten Volkslieder. .


21. Dezember 1997 (im Gasteig)
„Ikone als die geistige Grundlage russischer Seele“ Zum Ausklang des Festivals ein Vortrag mit Dias von Elena Agrosskina, einer ehemaligen wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Moskauer Rubljow-Museums, mit Übersetzung von Frau Prof. Dr. Natalia Reber.

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