Grußwort der MIR-Präsidentin

zum Herbstprogramm

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Liebe MIR-Freunde,

das Jahr 2003, das in der Geschichte deutsch-russischer Beziehungen als das "Jahr russischer Kultur in Deutschland" eingehen wird, ist reich an kulturellen Ereignissen. Die Wichtigsten davon sind wohl die Feierlichkeiten, die mit dem 300. Gründungsjahr von St. Petersburg und dem 200. Geburtstag von Fjodor I. Tjutschew verbunden sind. Diese beiden Ereignisse bilden auch bei MIR e.V. den Schwerpunkt des Jahresprogramms. Den Frühling 2003 haben wir Fjodor Tjutschew (1803 - 1873) gewidmet, der neben Alexander Puschkin zu den größten Dichtern Russlands gehört. Unser Herbstprogramm steht unter dem Moto "Hommage a Sankt Petersburg". Mit über 20 Veranstaltungen, die über die Monate (Oktober - Dezember 2003) verteilt sind, möchten wir einen Versuch wagen, den Münchnern diese legendäre Stadt, die mal "Venedig des Nordens", mal "Nördliches Palmira", mal "Das dritte Rom" genannt wird, hautnah vorzustellen. Während unserer August-Reise in diese unvergleichliche Stadt, die noch im Fieber des Jubiläums steht, haben die Mitglieder unseres Vereins viele Eindrücke sammeln können. Diese Erinnerungen bilden einen Teil unseres Festivalprogramms.

Gleichzeitig bleiben wir unserem Hauptziel - der Erforschung und Pflege der deutschen, insbesondere der bayerisch-russischen Kulturbeziehungen im Wandel der Zeit treu, und widmen einen Großteil unseres Programms den Persönlichkeiten, deren Leben eine Art Bogen zwischen Petersburg und München bildeten. Zu ihnen gehört in erster Linie der Dichter Fjodor Tjutschew, der 1833 - 1844 in München als Diplomat tätig war, und dessen Denkmal am Tag seines Jubiläums im Finanzgarten feierlich enthüllt wird, des weiteren die Malerin Marianne von Werefkin, die Tochter des Komponisten Alexander Glasunow, Pianistin Elena Glasunow-Günther, der Schriftsteller Gajto Gasdanow und der Portraitist Gabriel Glikman.

Einen Blick in die 300-jährige Geschichte Petersburgs wird auch unser Jubiläumskalender "Ich liebe Dich, du Schöpfung Peters" ermöglichen, den wir für das Jahr 2004 entworfen haben.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Förderern und Mitveranstaltern bedanken, die es uns ermöglicht haben, dieses Festival so reichhaltig zu gestalten. Ohne sie, aber vor allem - ohne Sie liebe MIR-Freunde, die immer bereit sind, die Abende mit MIR zu verbringen, wäre die Weltstadt München um ein attraktives Kulturereignis ärmer.

Danke Ihnen für Ihre Treue und willkommen bei MIR!

                                                                       Tatjana Lukina, MIR-Präsidentin     

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