Zehn Jahre MIR
Zentrum russischer Kultur
in München
Als Jemand, der erst seit
einigen Monaten den Verein MIR e.V. kennt, möchte ich zum ersten meine
Begeisterung für seine Tätigkeit ausdrücken, und zum zweiten,
mich bei allen seinen Mitgliedern für ihren kreativen Beitrag zu der
Entwicklung der russisch-bayerischen Zusammenarbeit, und überhaupt
der deutsch-russischen Beziehungen bedanken.
Dank dem Verein MIR lebt
das historische Erbe der früheren Jahrhunderten wieder auf: reiche
kulturelle, diplomatische, künstlerische und auch einfach menschliche
Beziehungen zwischen Deutschen und Russen. Dieser positive Einsatz hilft
nicht nur, die Elemente der Entfremdung, welche während der "heißen"
und "kalten" Kriege des 20 Jahrhunderts zwischen unseren Völkern entstanden,
zu überwinden, sondern trägt dazu bei, unsere Beziehungen zu
veredeln.
Diese Tätigkeit im
kulturellen- und Bildungsbereich verdient nicht nur Lob, sondern auch Unterstützung.
Und nicht nur ideelle. Das Generalkonsulat der Russischen Förderation
wäre den Münchner Behörden und persönlich dem Oberbürgemeister,
Herrn Christian Ude, sehr dankbar, wenn sie das "Wohnungsproblem" des MIR-Zentrums
lösen würden.
Mit seiner kreativen Enerfie
steckt MIR sowohl Deutsche als auch Russen an, und wird so zu einer Stütze
für viele unserer Landsleute, die ihr neues Leben in München
beginnen. Und auch dies verdient ein Dankeswort.
10 Jahre lang, aber auch
kurz. Kurz, wenn man es als Zeitbegriff betrachtet, lang, wenn das Ausmaß
des Geschaffenen gemeint ist. MIR wirkte bei allen letzten wichtigen bayerisch-russischen
Ereignissen mit: beim Kulturfestival "Moskauer Tage in Bayern" und bei
den "Bayerischen Tagen in Moskau". Es ist überhaupt schwierig, sich
jetzt bayerisch-russische Beziehungen ohne MIR vorzustellen, und das ist
zweifellos ein Verdienst von MIR e.V.. Allein schon das von MIR verfasste
Buch "Russische Spuren in Bayern" wird mit großem Interesse von jedem,
der es in die Hand bekommt, gelesen. Ich befürchte, es wird bald zu
einer echten Rarität.
Ich danke MIR dafür,
dass es ihn gibt. Ich danke allen seinen aktiven Mitgliedern und seiner
unermüdlichen Präsidentin, Tatjana Lukina.
Mein Wunsch für MIR
- möge er wachsen, sowohl in die Höhe - Vergrößerung
seiner Mitgliederzahl, als auch in die Tiefe - durch seine kreative Ideen,
durch neuen Veranstaltungen, Begegnungen und Einfälle - soll er uns
alle erfreuen. Viel Glück.
gez. Lew Klepatsky
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