Liebe MIR-Freunde!

In diesem Jahr begeht unser Verein „MIR e.V.“ sein 15. Gründungsjahr. Aus diesem Anlass haben wir ein Programm zusammengestellt, das unser Ziel, als eine symbolische Brücke zwischen den Kulturen und insbesondere, zwischen der russischen und der deutschen, zu dienen, am besten widerspiegelt. Unser MIR-Jubiläumsjahr beginnt mit einem Abend mit Gerd Ruge (10.02.06, Goethe-Forum), der jahrelang als ARD-Korrespondent in Moskau lebte und dieses Land und seine Menschen, mit allen ihren Tiefen und Höhen, Kontrasten und Widersprüchen, ins Herz geschlossen hat. Zum zweiten Höhepunkt unseres Frühlingsprogramms gehört der Abend mit einer der populärsten und beliebtesten Autorinnen Russlands, Viktoria Tokarjewa (7.04.06, Gasteig, KK), in deren Erzählungen die Liebe und der Humor ineinander so verwickelt sind, dass man sich nicht mehr das eine ohne das andere vorstellen kann. Apropos Liebe! Unser ganzes Frühlingsprogramm scheint von der Liebe beherrscht zu sein. Am Valentinstag, 14.02.06, werden wir in Neubiberg einen Abend „Aus allem Schönen gehst  Du mir entgegen…“ gestalten, der sich mit den drei großen Liebespaaren des 20. Jahrhunderts beschäftigt, darunter Rainer Maria Rilke und Lou Salome. Zum 150. Todestag von Heinrich Heine steht bei uns im Programm eine poetisch-musikalische Veranstaltung „Und wäre nicht das bisschen Liebe…“ (16.02.06, Seidlvilla), die sich nicht zuletzt mit den Herzensangelegenheiten Heines und seinen „liebsten Freund“ in München, Diplomaten und Dichter, Fjodor Tjutschew, befasst (Sieh Titel, MIR-Kalender 2006). Am internationalen Frauentag, den 8. März, bieten wir eine poetisch-choreografische Performance „In der Sprache der Leidenschaft: Isadora Duncan und Sergej Jessenin“ (8.03.06, Gasteig, BB) des Esslinger Tanztheaters „CentralTheater“ an. Wie kann es auch anders sein – die Liebe spielt bei den Russen und vor allem in ihrer Seele, eine große Rolle. Und wie der berühmte Seelenkenner, Fjodor Dostojewskij, einst sagte: „Wo es keine Liebe gibt, dort gibt es auch keinen Verstand“. Bei MIR ist die Liebe zu Hause.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch, liebe MIR-Freundinnen und Freunde!  

Tatjana Lukina, MIR-Präsidentin